WAS WIR WOLLEN
Das linke Pfingstcamp ist als Mitmach-Camp und solidarischer Versuchsort zu verstehen, indem sich die Teilnehmenden selbständig und eigenverantwortlich ausprobieren und lernen können. Hierbei ist es Ok, Fehler zu machen und auch nicht alles sofort zu können oder zu wissen, denn in erster Linie ist das Pfingstcamp ein offener, solidarischer und fehlertoleranter Lernort. Um in Ruhe lernen und wachsen zu können ist es aber auch wichtig zu verstehen, dass das Linke Pfingstcamp kein Ort ist, an dem die großen politischen Fragen unserer Zeit geklärt werden können. In der Diskussionskultur sollten wir deshalb darauf achten, respektvoll und wertschätzend miteinander zu kommunizieren, um voneinander lernen zu können und um uns weiter entwickeln zu können. Das gemeinsame solidarische und emanzipatorische Lernen steht im Mittelpunkt und nicht der vermeintliche Sieg über die*den argumentativen Gegner*in. Wir sind davon überzeugt, dass keine Seite gewinnt, wenn politische Konflikte aggressiv und persönlich verletzend ausgetragen werden. Stattdessen wollen wir zum gegenseitigen Verständnis beitragen und lernen, Widersprüche auszuhalten. In diesem Sinne ist es uns wichtig, dass unser Linkes Pfingstcamp ein offener und geschützter Lernort ohne Druck und Beeinflussung aus Einzel-Gruppen und Personen bleibt. Jegliche Form von Rassismus, Antisemitismus, Sexismus, Ableismus, Klassismus, Diskriminierung und Ausgrenzung sind auf unserem Camp nicht willkommen.